Kniakiachl

Im Rohrer Haus im Sarntal bereitet Heidi von der Kochgruppe Ollerhond Selbergmochts die beliebten Kniakiachl zu – eine leicht knusprige und zugleich zarte Nachspeise, die im Sarntal sehr geschätzt wird. Die Zubereitung dieser traditionellen Delikatesse erfordert zwar ein wenig Geduld, doch der Aufwand lohnt sich und wird mit einem köstlichen Ergebnis belohnt.

Kniakiachl – Süße Tradition aus dem Sarntal

Kniakiachl (ca. 20 Stück)

• 250 g Mehl 00 • 50 g Zucker • 12 g Hefe • 25 g Butter • 3 g Salz • 100 ml Milch • 1 Päckchen Vanillezucker • Rum (nach Geschmack) • Geriebene Zitronenschale • 1 ganzes Ei • 1 Eigelb

Dampfl (Hefevorteig) 

  1. Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken.
  2. Den Germ einbröckeln, eine Prise Zucker und etwas Milch hineingeben.
  3. Mit Mehl bestreuen und zugedeckt an einem warmen Ort 15–20 Minuten gehen lassen.

Germteig

  1. Zucker, Eier, zerlassene Butter, Salz, Vanillezucker, Zitronenschale, Rum und die restliche Milch zum Dampfl dazugeben und alles zu einem Teig schlagen, bis sich Blasen bilden.
  2. Den Germteig etwa 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Kiechl

  1. Gleichmäßige Kugeln formen und erneut 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  2. Das Fett auf etwa 180 Grad erhitzen, die Teigkugeln mit beiden Händen gleichmäßig ausziehen, sodass außen eine Wulst entsteht und in der Mitte der Teig dünn ist.
  3. So ins Fett geben und auf beiden Seiten braun herausbacken.
  4. Auskühlen lassen und die Vertiefung mit Preiselbeermarmelade füllen.